Pittoreskpfad
Die malerische Idylle am Schwarzensee
© Copyright: Mirja Geh – Wolfgangsee Tourismus
Abriani #2
Der Pittoreskpfad führt dich auf eine reizvolle Reise hinauf zur malerischen Idylle am Schwarzensee. Dein Ausgangspunkt ist die Bushaltestelle Schwarzenbach. Entlang des Pfades findest du genügend Möglichkeiten zum Rasten und Ausruhen und wirst mit einer magischen Naturlandschaft belohnt.
Nach einem ersten Anstieg gelangst du zur bezaubernden Mauruskapelle. Neben der Kapelle erwartet dich ein gemütliches Rastbankerl. Weiter des Weges passierst du einen wunderschönen Bildstock, der an den Almabtrieb am Wolfgangsee erinnert. Der Almabtrieb ist ein traditionelles Dankesfest der Bauern für den erfolgreich verlaufenen Sommer auf der Alm. Es ist ein stimmungsvolles Brauchtum, das man bis heute in unserer Region feiert.
Ein Ort der Stille erwartet dich auf der nächsten Waldlichtung. Auf alten Baumstämmen findest du zudem eine Vielzahl an Stoamandl. Diese aufeinandergestapelten Steine in Form kleiner Hügel oder Türmchen kennst du bestimmt. Sie werden weltweit errichtet und erleichtern oftmals die Orientierung im naturnahen Gelände. Gerne kannst du auch dein eigenes Stoamandl bauen. Die nächsten Wanderer werden sich darüber bestimmt freuen.
Am Ende des Waldes erreichst du den Schwarzensee. Hier befindet sich auch eine gemütliche Jausenstation. Weiter führt dich der Pittoreskpfad entlang des Schwarzensee Rundweges. Dabei passierst du auch ein Marterl, welches an die Holzknechte erinnert, die hier früher schwere Arbeit verrichten mussten und leider oft auch dabei verunglückten.
Nach der Umrundung des Schwarzensees geht es langsam wieder abwärts zum Ausgangspunkt. Du kommst an einem Bildstock vorbei, der dem Heiligen Mauritius gewidmet ist. Außerdem passierst du zwei Laubstadel. Diese einfachen Gebilde sind etwas Besonderes für die Wolfgangsee-Region, von denen nur noch wenige erhalten sind. Es handelt sich um hölzerne Stadel mit einfacher Bedachung, die in der Nähe von Buchenwäldern erbaut wurden. Aufgrund der Armut sammelten Bauern früher das Laub aus den Wäldern, ließen es in den Laubstadeln trocknen und verwendeten es als Einstreu für ihre Tiere. Der erste ist für sein Alter vergleichsweise gut erhalten, während der zweite verfallen ist und am Waldrand verkümmert. Dies soll dich zum Nachdenken über das Thema Vergänglichkeit anregen. Was bedeutet Vergänglichkeit für dich?
Am Ende kommst du unweit dem Anwesen Grabenmühle vorbei, wo die Bäuerin frisches Holzofenbrot direkt ab Hof verkauft. Du folgst weiter dem Bachverlauf des Schwarzenbaches bis zur St. Wolfgang Landesstraße. An der Landesstraße angekommen überquerst du diese und gehst links weiter, bis du die Brücke der Ischler Ache erreichst. Direkt nach der Brücke biegst du rechts hinab und folgst hier links dem Wanderweg entlang der Ischler Ache Richtung Strobl. Bei der Wolfgangsee-Klause gehst du links Richtung Strobl-Zentrum, wo der Pittoreskpfad schließlich sein Ende findet.
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